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Größen/Physik: Größen sind in der Physik messbare Eigenschaften von Gegenständen, Prozessen oder Zuständen. Siehe auch Skalen, Proportionen, Veränderung, Bewegung, Prozesse, Flux, Raum, Zeit, Raumzeit, Metrisierbarkeit, Messen.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Hennig Genz über Größen/ Physik – Lexikon der Argumente

II 156
Größen/Physik/Genz: In den Naturgesetzen treten zwei Typen von Größen auf:
a) die, die das physikalische System definieren, für das das Naturgesetz gilt und
b) die Beschreibungen der Zustände, die das System annehmen kann.
Zustand: Bsp Fallgesetze: Zustände sind Höhe und Geschwindigkeit des Schwerpunkts des Köpers. Aus den Werten dieser Zustandsvariablen folgen deren Werte zu allen Zeiten.
Zusammenhang: Der Zusammenhang ist für alle Massen derselbe.
II 157
Pointe: Das ist beim Gesetz sowohl die Voraussetzung als auch die Konsequenz.
Unabhängigkeit: Diese Unabhängigkeit bildet eins der bedeutendsten Naturgesetze.
Relativitätstheorie: Diese Unabhängigkeit ist sowohl Grundlage als auch Konsequenz der Allgemeinen Relativitätstheorie.
>Relativitätstheorie
, >Unabhängigkeit.
Unterscheidung: Dort gibt es eine Unterscheidung zwischen Zustandsvariablen und Systemparametern.
>Variablen, >Parameter, >Zustände.
Mathematisierung/Genz: Mathematisierung bedeutet, dass aus den Zustandswerten alle zukünftigen Werte für ein System abgeleitet werden können.
>Ableitung, >Ableitbarkeit.
Offene Systeme/Genz: Ist ein System nicht abgeschlossen, besitzt die Forderung, dass in der Natur mathematische Naturgesetze gelten, für sich allein keine Konsequenzen.
>Systeme.
II 326
Kontinuierlich/diskret/Genz: Genau genommen können auch scheinbar kontinuierliche Größen wie der Drehimpuls eines Planeten nur diskret – gequantelt nach der Planckschen Konstante h – angegeben werden. Dieses ist aber zu klein, um sich auszuwirken.
Diskretheit/Genz: Diskretheit ist die Voraussetzung für Wheelers „Programm der 20 Fragen“ (Ja/Nein-Entscheidungen).
Turingmaschine/Genz: Auch für die Turingmaschine ist die Diskretheit der Natur Voraussetzung, wenn alles durch Turingmaschinen simuliert werden können soll.
Vgl. >Analog/digital.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Gz I
H. Genz
Gedankenexperimente Weinheim 1999

Gz II
Henning Genz
Wie die Naturgesetze Wirklichkeit schaffen. Über Physik und Realität München 2002

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> Gegenargumente gegen Genz
> Gegenargumente zu Größen/ Physik ...

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